Keyword: Spaß

Interview mit dem Bundesligahandballspieler Marc Esche

Am Mittwoch, den 05.02.2020 hatte das Projekt „Handball“ der Projektwoche Besuch vom Handballprofi Marc Esche. Wir als Schülerzeitung haben die Möglichkeit genutzt, den Profihandballspieler zu interviewen und ihm ein paar Fragen zu seinem Berufsleben und persönlichen Erfahrungen stellen können.

Was fasziniert Dich am Sport Handball?

Erstmal bin ich schon sehr lange mit dem Sport verbunden. Mein Papa hat auch schon Handball gespielt und so bin ich darauf gekommen. Ich spiele schon so lange und es ist eine riesengroße Liebe. Es sind einfach so viele Punkte, aber vorne würde ich anführen, dass man in einer Mannschaft spielt und dadurch mit so vielen Leuten zu tun hat und Freunde findet. Ganz klar ist bei mir auch noch die Liebe zum Ball wichtig, es ist eine Ballsportart. Ich kann mich damit so gut identifizieren, man muss sich dabei vielseitig ausbilden und weiterentwickeln. Es gibt einfach viele Facetten, die mir gefallen.

Seit wann spielst Du Handball?

Ich schätze so mit 11 habe ich angefangen, also jetzt seit 10 Jahren.

Warum spielst Du gerade für Leipzig?

Ich spiele in Leipzig, weil ich in der Jugend hergekommen bin. Ich bin in Chemnitz geboren und wechselte nach der 8. Klasse ans Sportgymnasium. Dann habe ich Glück gehabt, dass ich in den Männerkader aufgenommen wurde. Deshalb spiele ich hier und es gefällt mir sehr, sehr gut.

Was erhoffst Du Dir von dem*der neuen Oberbürgermeister*in für den Handball in Leipzig?

Erstmal erhoffe ich mir vom Bürgermeister ein geschlossenes Hallendach, damit es nicht mehr reinregnet. Und sonst, dass er noch mehr Leute für den Handballsport begeistert.

Du hast Dir im Oktober eine Kreuzbandverletzung zugezogen. Was motiviert Dich, weiter zu spielen?

Dass ich wieder zurückkomme und wieder auf der Platte stehe - das motiviert mich; dass ich wieder Teil des Teams sein kann. Ich brauche jetzt viel Geduld. Jeden Tag Arbeit im Reha-Zentrum und dann bin ich sehr motiviert nächste Saison wieder auf der Platte zu stehen.

Was würdest Du einem*einer Schüler*in raten, der*die Profisportler*in werden möchte?

Du brauchst den richtigen Sport dazu und es muss dir in erster Linie Spaß machen, denn Spaß ist das aller Wichtigste. Natürlich musst du viel Zeit rein investieren und weitermachen, wenn es weh tut, zum Beispiel, wenn du im Training nach fünf Wiederholungen keinen Bock mehr hast. Und sonst einfach immer weiter machen - Keyword: Spaß.

Wie ist es an Heilig Abend Geburtstag zu haben?

Was soll das für einen Unterschied machen? Ich habe jetzt schon 21 Geburtstage an Heilig Abend gehabt und ich kann mir nichts Anderes oder Besseres vorstellen. - Ich habe ja auch keine andere Wahl.

Interview geführt von Lasse Auerbach und Elischa Gottschling am 05.02.2020